20.08.2008
Wir fahren ins Nichts und biegen rechts ab
Auf nach Olchon. Um 7:00 Uhr Frühstück. Alle hauen rein, bis auf Evelyn. Wäre aber super gewesen. Dann Transport zum Busbahnhof. Netter Guide. Erste Schreckensmomente sobald wir die Busse sehen. Aber alles in Ordnung bis auf die schrecklichen Vorhänge. Wir fahren ins Nichts und biegen rechts ab. Erster Stopp am Rasthof. Das widerlichste, ekelhafteste Klo meines Lebens. Du hast die Wahl zwischen Scheiße und Pisse. Und wir fahren geradeaus. Eine Bushaltestelle im Nirgendwo. Wenn des nicht am Arsch der Welt war... in der Bushaltestelle ein Haufen Pferdescheiße. Kurs vor dem Fährort biegt der Fahrer scharf ab und überholt den PKW auf der Nebenstraße. Grund: Aus der guten Straße wurde eine braune Geröll-Schotter-Piste. Noch schnell die Kuh von der Fahrbahn gejagt, beinahe in den Graben geschlittert, so ging's durch grüne Hügel dahin. Die Nebenstraße war also besser. Vesper: Bananenbrot mit Fischsalami im Stehen. Wir stehen vor dem Baikalsee. Möwen und Kühe gemeinsam = seltsamer Anblick. Strommasten versauen den Anblick von Olchon. Igor schnippt die Schalen des 128. Sonnenblumenkerns zum Fenster raus. Die Frage nach der richtigen Bushaltestelle wird mit einer verneinenden Kopfbewegung beantwortet. Mehr nicht. Wir erfahren, dass wir eine zu weit sind. Auf der Straße liegt ein Hund in Leichenstarre mit Bierflasche im Mund. Sympathisch. Wie durch ein Wunder finden wir Nikita's Camp auf Anhieb, zwar durch den Hintereingang, aber dafür ist der Anblick umso schöner als wir die Haupthäuser sehen. Wir kriegen ein Essensticket (Post-It-Zettel) und ein Deutsch sprechender Junge zeigt uns unser Häuschen in dem Alles vorhanden ist, sogar Tabletten und Eier im Kühlschrank. Kurzer Blick auf die Chemietoilette, dann essen wir kalte Suppe und Reis – Fisch kriegen irgendwie nur alle anderen dazu. Nachdem uns der Junge versetzt hat erkunden wir alleine die Umgebung und sind begeistert. Runter an den Strand – leider sehr voll Müll – dann über einen Hügel zum Kiesstrand. Dort sehen wir den Schamanen-Felsen ohne es zu wissen und machen die ersten Springfotos. Es ist nach 19 Uhr und wir kriegen schon wieder eine Mahlzeit: Leckeren Lachs, dazu Gemüse, Brot und eine kleine Nachspeise. Zu uns setzen sich zwei Lehrer und wir merken wieder wie klein die Welt ist: Die beiden sind aus Neumarkt/Rgb. Bzw. München. Wir tauschen ein paar Klo- und Reisegeschichten aus, Stevie und Flo holen noch Getränke, Katrin und Evelyn organisieren einen Banja-Termin. Nach zwei Tagen Abstinenz nehmen wir erstmals wieder Medizin (Wodka) zu uns und ratschen über akademisch angehauchte Themen (Wir streiten über „a“s).
- Russland
- Mongolei
- China
- Tibet
- Nepal
- Indien
- Die Abflughalle vor der großen Tafel
- Fünf Stunden später
- Hurra, wir haben ein Frühstückslunchpaket.
- Leider keine Babuschkas
- Wir sind das deutsche Abteil
- Eine Stunde warten in der Pampa
- Wir fahren ins Nichts und biegen rechts ab
- Frühstück mit Blini
- ... nennen wir ihn Sergej
- Auch unsere Rucksäcke stehen noch wo sie sollen ...
- Zug Nummer 6 ist nicht so schön wie Zug Nummer 2
- Wir sind in Ulan Bator !
- Gegen sieben Uhr erreichen wir Baga Gazyn Chuluu
- Wir haben kein Wasser im Kanister
- Tsui Wan – Spätzleverschnitt mit Fleisch
- Es tropft und trieft überall
- Porridge mit Ziegenjoghurt.
- Mittagessen: Bitte einmal die 2, 3, 4, 5.
- Es entstehen unzählige Daumen-mit-auf-der-Linse-Fotos
- eine Herde Pfurzziegen
- Wir vereinbaren Pferdereiten zu einem unbekannten Preis
- eine gute Portion Airag
- Wir haben immernoch alle Heringe!
- Gefrorenes Kuh-Ahah
- Mongolian soup very good
- Nur mit der Adresse hat er Probleme
- Tibet might be dangerous for foreigners
- Vielleicht (Kuh)magen
- Permit = eigentlich voll windiges Fax
- Schwierig den Toast mit Stäbchen zu schmieren
- Wir bestellen zum dritten Mal green peppers
- Über Olympia und Tibet dürfen wir nicht sprechen
- Ohne das Permit und Guide dürfen wir nicht in den Potala
- Benji (Panchen) Buddha / Lama & Co
- Am Ende gibt's Momos und scharfe Nudeln
- In den Dörfern bestehen die Gartenzäune teilweise aus Yak-Fladen
- Nach dem Besuch der Main Chapel ist es soweit. Ich muss wirklich dringend!
- Das “offene Bein” heben wir mit einer Bahre auf die Ladefläche, die “kaputte Hand” steigt vorne ein.
- Es ist nunmal der höchste Berg der Welt
- Dangerous Road beginnt. Tatsächlich dangerous.
- Uns bleibt die Wahl zwischen Hinterhofhotel 1 und Hinterhofhotel 2
- Quasi am Marienplatz Kathmandus
- Am Nachbartisch fragt uns jmd „do you think it's safe to eat here?“. Er kommt aus Siegen.
- Am Ende ist nicht mal der Mt. Everest wirklich der Everest
- Poor people give 100! - wir müssen die Steuer nachbezahlen
- Frühstück in der puffmäßig angehauchten Großraumdisko